Sonntag, 10. November 2013

Rotkohl


Diese Woche hatte ich Lust auf Rotkohl. Normalerweise kaufe ich den gerne tiefgekühlt, aber ohne Zusatzstoffe ist er kaum erhältlich. Ausserdem ist das mit dem Essig ja so eine Sache. Laut Dr. Buchholz geht Weinessig gar nicht. Balsamico ist definitiv einer meiner Trigger. Destillierter Essig ist hier in Deutschland nicht wirklich bekannt, ich nehme an, er entspricht der Essigessenz, die ich bisher gerne zum putzen und entkalken benutzt habe, auf der aber "für die feine Küche" steht.

Heute also habe ich zum ersten Mal Rotkohl selbst gekocht und es war total easy. Ich muss dazu sagen, dass ich ihn 20 Minuten im Dampfkochtopf gegart habe, weil das laut Google sonst stundenlang dauert und dazu hatte ich keine Zeit. Der Kohl wurde darin wunderbar weich und zerging auf der Zunge.

Hier das Rezept:

1 kleiner Rothohl
2 EL Rohrohrzucker
2 EL Essigessenz
1 säuerlicher Apfel
2 Schalotten
2 Lorbeerblätter
1/8 l Apfelsaft
1/8 l Wasser
Meersalz
Butter
Speisestärke

Der Rotkohl wird vom Strunk befreit und fein in Streifen geschnitten. Mit den geschälten und gewürfelten Schalotten und Apfelstückchen in den Dampfkochtopf schichten, Essig, Apfelsaft und Wasser angiessen, den Zucker und das Salz unterrühren und ein Stückchen Butter und die Lorbeerblätter dazu geben.

Nach 20 Minuten ist der Rotkohl fertig und kann dann nochmals fein abgeschmeckt werden. Ich habe ihn ausserdem mit etwas Speisestärke, in Wasser verrührt, abgebunden.

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