Freitag, 6. Dezember 2013

Trigger oder nicht Trigger

Mittwoch abend gab es eine Situation die wahrscheinlich typisch ist für das Leben mit Migränediät. Ich war zu einer Fortbildung eingeladen, im Anschluss sollte es ein Buffet geben.

Die Redner überzogen, es wurde später und später, ich bekam Kopfschmerzen, bzw. die leichten die ich schon hatte wurden stärker. Endlich wars vorbei, allerdings stellte sich das angebliche Buffet als merkwürdiger Imbiss heraus, bei dem man zwischen Wraps mit Schinken oder Käse, sowie Currywurst und diversen Suppen wählen konnte.

Nix für mich dabei. Aber ich hatte unendlichen Hunger. Was tun? Schlau wäre gewesen nachhause zu fahren und dort was zu essen, aber natürlich wollte ich mit dem Freund mit dem ich dort war auch noch nett zusammen sitzen. Ich ass also alles was ich nicht soll und hatte gestern: NIX!

Das ist erstaunlich. Denn von Dingen die mich triggern bin ich es gewöhnt, dass sie gleich am nächsten Morgen erbarmungslos ihren Tribut fordern. Tja, war nicht so. Allerdings bekam ich gegen Abend, als der Sturm hier richtig losbrach ganz leichtes Kopfweh, dass sich bis heute Abend hinzieht und mit einer fiesen Verspannung einher geht.

So ist es seit der Migränediät oft. Der tägliche Kopfschmerz ist einem alle 2-3 Tage auftauchenden Kopfschmerz gewichen, der mal leicht und nur für kurze Zeit aufflammt und an anderen Tagen hartnäckig de ganzen Tag verweilt, aber meist auch nicht schlimmer wird.

Essenstechnische Zusammenhänge habe ich bisher nur bei Avocado, geriebenem Käse und Sojasauce vom Sushiservice beobachten können.

Muss ich einfach alles noch weiter beobachten.
Grundsätzlich denke ich immer noch, dass die Tendenz positiv aussieht und ich bin mehr denn je überzeugt davon, dass der Verzicht auf Koffein, einige Nahrungsmittel und Triptane der Schlüssel zu einem Leben raus aus der sich immer höher drehenden Schmerzspirale ist.

Bis Silvester wird es immer wieder Momente geben wo ich entscheiden muss das Risiko einer Migräne einzugehen oder eben zu verzichten.

Danach wird es entschieden weniger Verlockungen geben, aber ich will jetzt nicht einfach so einen Cut machen und sagen ich pausiere bis Januar mit der Diät. Das ginge mit Sicherheit in die Hose.

Statt dessen versuche ich mich ausserhalb von Weihnachten und Silvester strikt an das Programm zu halten und dann ab Januar noch strikter.

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